Mit Herceptin (Trastuzumab) steht ein Medikament zur Therapie des Mamma- und Magenkarzinoms zur Verfügung, das gegen einen Oberflächenrezeptor (Rezeptortyrosinkinase Her2/neu) gerichtet ist. Der Rezeptor wird dadurch blockiert und das Zellwachstum und die Zellproliferation gehemmt.
Die Indikation für die Herceptin-Therapie hängt vom Nachweis einer Überexpression des Rezeptors ab. Mit der Immunhistochemie kann eine Überexpression auf Proteinebene nachgewiesen werden. Gegebenenfalls muss laut Leitlinien eine In-Situ-Hybridisierung zum direkten Nachweis einer Gen-Amplifikation angeschlossen werden.